Planung, Beratung und Coaching

 

Bei komplexen Systemen (mit Bäumen, Sträuchern, Tierhaltung oder Feldfruchtanbau) für bäuerliche Betriebe sind viele Faktoren zu berücksichtigen. Eine einfache Visualisierung vermittelt einen ersten Eindruck.

  • Planung
  • Grobvermessung
  • Beratung
  • Arten- und Sortenwahl
  • Coaching
  • RemoteDesktop-Unterstüzung in QGIS
  • Begleitung und Umsetzung etc.

Ich plane Landnutzungssysteme vom großen agroforstlichen System bis zum kleinen Waldgarten, unter Einbeziehung der sozialen, baulichen, ökologischen und ökonomischen Umgebung.

Sehr gerne unterstütze ich auch mit meinem Wissen und meiner Erfahrung Menschen, die gern selbst gestalten wollen – denn am nachhaltigsten ist es, wenn die Leute vor Ort ihre (Öko-)Systeme verstehen und dauerhaft bewirtschaften können.

Dabei steht für mich immer eine Betrachtung eines möglichst umfassenden Kontexts am Anfang. In welchem sozialen, kulturellen und ökonomischen Umfeld bewegen sich die Beteiligten und welche verschiedenen Nutzungsansprüche habe sie? Ich schaue hier sehr genau hin und versuche, in einem offenen Prozess möglichst viele Ansprüche, Konflikte und Potentiale zu erfassen, so dass dann in einem echten Konsens ein Gesamtkonzept entstehen kann.

Im Planungsprozess werden diverse Kartenwerke erstellt und verwendet. Dies kann digital erfolgen, so dass gleich eine Geodatenbank mit erzeugt wird.

Dazu bringe ich mein Fachwissen ein, dass für die Erfassung und Gestaltung der Standortsparameter, für die Wahl an den Standort und die Nutzungsansprüche angepasster Pflanzen, Tiere und Technologien, aber auch für die einhaltung einer Ziel- und Funktionsorientierung wichtig ist. Neben meiner langjährigen Erfahrung im Waldbau setze ich vor allem auf die Gestaltungsprinzipien Ökosystem-Mimikri und Keyline-Design, so dass meine Planungen immer ein hohes Maß an Komplexität, Vielfalt und Stabilität bieten. Aber auch das menschliche System muss stimmen, weshalb ich auf die Prinzipien von Soziokratie und Gewaltfreier Kommunikation zurückgreife, um nicht nur ökologisch einwandfreie Systeme aufzubauen, sondern auch für eine nachhaltige Zusammenarbeit aller Beteiligten zu sorgen.

Hierbei kommt mir meine Erfahrung bei Konfliktlösungen zugute, die ich auch immer wieder für Moderationen, besonders im Konfliktfeld Jagd-Wild-Mensch einsetze und durch die ich für schwierige Fälle sehr gute Kontakte zu Profis in diesem Bereich habe. Bei großen Systemen, die als Eigenjagd bewirtschaftet werden, gehört auch immer eine Wildökologische Raumplanung und eine Anpassung der Jagdpraxis dazu.

In kleinen Gärten  lassen sich viele Funktionen integrieren und auf kleiner Fläche erstaunliche Erträge erzielen

Die Entstehung eines integrativen Landnutzungssystems ist dabei stets ein evolutiver Prozess, so dass neben den aus der Analyse der vielen relevanten Faktoren letztendlich erstellten Planungsunterlagen (Karten, Pflanzenlisten, Pflanzkonzepte, Bewirtschaftsungspläne etc.) auch eine langfristige Begleitung und fortwährende Rejustierung Sinn hat. Ich biete also nicht nur an, Planung und Etablierung bereitzustellen, sondern berate auch gern bei der Verbesserung bestehender Systeme und begleite Betriebe und Gruppen langfristig bei der Umsetzung ihrer Konzepte.

Die hohe Komplexität von Landnutzung, die sowohl im natürlichen wie im menschlichen System nachhaltig sein soll, also über viele Generationen leistungsfähig bleibt, ist nicht zu unterschätzen. Es braucht lange Zeit, bis man die vielfältigen Verknüpfungen sicher berücksichtigen kann, am besten jedoch die Nutzung der kollektiven Intelligenz von mehreren Planer*innen. Daher beziehe ich immer meine kompetenten Partner*innen mit ein.

 

Für die Umsetzung gibt es verschiedendste Möglichkeiten, die ich gern vermittle.

Nach der Analyse des natürlichen und menschlichen Systems am Standort werden dann die Interessen der Landnutzer*innen zusammengeführt, so dass ein Ziel für die Landnutzung formuliert werden kann, das dann wiederum in umsetzbare Teilaspekte aufgeschlüsselt wird. Die Detailplanungen für Erdarbeiten, Bepflanzung, Pflege und Ernte sind dann die offensichtlichsten Ergebnisse meiner Arbeit., doch ebenso wichtig finde ich es, im Prozess neue Wege zu einer solidarischen Ökonomie und zu eine herzlichen und authentischen Miteinander aufzuzeigen.