„Landschaftskommunikation“ – Nutzungsinteressen und Ökosysteme in Balance bringen

Schlüsseltechnologien für gelungene Landnutzung: Gewaltfreie Kommunikation, Soziokratie und gute Moderation

Für eine wirklich nachhaltige Entwicklung braucht es  einen Paradigmenwechsel. Günstig wäre es, wenn 1. Landnutzung auf einem echten Konsens basiert, d.h. von allen Beteiligten in vollem Bewusstsein mitgetragen wird. 2. sollten neben aktuellen Nutzungsansprüchen immer die Belange zukünftiger Generationen vor Ort und global berücksichtigt werden –eine Integration des Nachhaltigkeitsprinzips. 3. sollte der nicht gänzlich fassbaren Komplexität ökosystemarer Prozesse durch Rückkopplungsmöglichkeiten, größtmögliche Resilienz und Flexibilität Rechnung getragen werden.

Nutzungsinteressen in einer Landschaft können mit den Ökosystemleistungen integriert werden, so dass die Lösungen ein Gewinn für alle Beteiligten sind – Voraussetzung ist ein professionelles Team, das es versteht, Landnutzer*innen sowohl ökologisch als auch sozial auf neue Wege zu führen.

Daraus ergeben sich die Prinzipien Regenerativer Landnutzung, die die Integration von Nutz- und Schutzinteressen zum Ziel hat, um langfristig stabile Lebensräume zu schaffen.

Trotzdem dominieren vielfach Konflikte zwischen Schutz und Nutzung, die allenfalls oberflächlich beigelegt werden. Es entstehen Kompromisslösungen, die zwar durch Regelungen abgesichert werden, aber oft vom Großteil der Akteur*innen nicht aus vollem Herzen mitgetragen werden. Auf dem dünnen Eis gesellschaftlicher Kompromisse steht Landnutzung daher im Zeichen kurzfristiger Interessen einerseits und verbissenem Schutz konstruierter Idealzustände andererseits: Intensivlandwirtschaft neben Schutzgebieten. Darunter schwelen Streitigkeiten zwischen verschiedenen Gruppen, bestes Beispiel ist der „Wald-Wild-Konflikt“.

Ich arbeite bei Bedarf mit einem Team aus erfahrenen Profis im Bereich Kommunikation/Mediation, die hier auch unkonventionelle Wege gehen (Soziokratie, Gewaltfreie Kommunikation…), um Landnutzer*inner wirklich in eine konstruktive Zusammenarbeit zu bringen. Zusammen mit einer fundierten Analyse der naturräumlichen Gegebenheiten vor Ort (Ökosystemfunktionen, Nachhalts- und Multifunktionalitätspotential, Wildökologie…) und der Erfahrung mit neuartigen Möglichkeiten der Landschaftsnutzung (Agroforst, Ökosystem-Mimikri, Funktionenwaldbau…) können wir mit Anwohner*innen, Jagd, Forst- und Landwirtschaft sowie Naturschutz und anderen Akteur*innen völlig neue Potentiale erschließen und Lösungen finden, die tatsächlich für alle Beteiligten ein Gewinn sind.